

Um eins direkt von vorne herein zu festzustellen, ich hasse kleine Dörfer wie dieses, doch interessierte es irgendjemanden? Nein, natürlich nicht, denn wen auch? Das Testament meiner Eltern besagte, dass meine Großtante das Sorgerecht für mich bekommen sollte und kaum,dass ich hier in diesem wunderschönen Kuhstall namens Mystic falls ankomme, erfahre ich, dass diese schon seit drei Jahren tot ist. Ein Hoch auf unseren Büro-Staat. Also hatte ich jetzt eine Wohnung gemietet, in der ich unterkommen konnte, da das Haus meiner Großtante an andere Verwandte gegangen war, und fragte mich, was ich jetzt mit meinem leben anfangen sollte. Ein Zugereister Schritt zur Erleuchtung war gewesen, mich in diese kleine und einzige Bar dieses Ortes zu setzen und mir einen Scotch, für den ich eigentlich noch zu Jung war, aber ich sah wahrscheinlich so verzweifelt aus, dass der Barkeeper mal ein Auge zu drückte, zu bestellen und damit zu beginnen mich zu betrinken- Klang das nicht nach einem tollen plan? Seufzend überschlug ich meine Beine und ließ meinen Blick durch den zugeben nett eingerichteten Raum schweifen, während ich darüber nachdachte, wie man bloß in so einem Kaff leben wollte? Mich wurde es sicherlich nicht lange hier halten, da ich zwar kein richtiger Großstadtmensch aber doh jemand war, der ein paar mehr Menschen als nur die vereinzelten Seelen, die hier leben muste, um sich haben brauchte. Außerdem wurde ich mich hier sicherlich zu Tode langweilen, wenn ich mich hier länger aufhielt, was ein weiterer Grund war baldig zu verschwinden.


Elegant betratt der gutaussehende Vampir die kleine und einzige Bar in Mystic Falls,wobei er gleich alle Blicke der Frauen auf sich zog,was bei ihm nunmal etwas ganz natürliches war.Einmal ließ er seinen Blick komplett durch die Bar schweifen,wobei ihm eine Brünette auffiel,die nicht so aussah,als wäre sie gerne hier oder in irgendeine Weise von hier.Mit den Händen in seiner Jackentasche schlendert er schließlich zur Bar,wobei in der Sekunde,in dem sein Hinterteil sich auf dem Hocker niederlässt er auch schon den Scotch vor sich sieht,weshalb er dem Kellner gleich zunickte.Gleich blickte er die Brünette neben sich an - wobei er sie nicht musterte,wie all die daher gelaufenen Kerle hier , nein,wenn der Vampir etwas hatte,dann anstand und außerdem wusste er,dass man eine Frau,eine wunderschöne Frau,nicht auf diese unverschämte Weise mustert.
Das Glass in seiner Hand kippt er einmal hin und her ehe er daran nippt."Ich wette,dass ein Lächeln auf Ihren Lippen ihnen noch besser stehen würde,darling." mit einem charmanten Lächeln wendete er sich an die Brünette wobei man gleich seinen Englischen Akzent herraus hören konnte.Und doch schaut er sie nicht lange,nein,er blickt auf ihr Glass und zwinkert schließlich."Vorzügliche Wahl." erneut nippt er nun auf sein Glass ehe er auf den Spiegel,der an der Wand hängt vor ihm blickt - aber nicht um sich selbst zu betrachten.


Mein Blick schwiff kurz in die Richtung ab, in die alle anwesenden Frauen in dieser Bar förmlich hinzugaffen Schienen, und musterte das Objekt ihrer Begierde flüchtig, ehe ich, nachdem ich jeder Frau, die gerade in meinem Blickfeld sas, einen verächtlichen Blick geschenkt hatte, wieder stur geradeaus schaute und schweigsam an meinem Scotch nippte. Es kam, wie es kommen musste, und dieser Frauenheld ließ neben mir nieder. "Nun, wenn es einen Grund zum Lächeln geben wurde, wurde ich Lächeln", erwiderte ich mit skeptisch hochgezogenen Augenbrauen auf seinen Kommentar hin, ehe ich einen weiteren großen Schluck von dem alkoholischen Getränk, welches mir und meinen Nerven gerade ziemlich gut Tat, zu mir nahm. Unauffällig musterte mein Blick den neben mir sitzenden immer wieder, aber jedes mal zwang ich mich wieder stur gerade aus zu gucken, da ich nicht wollte, dass er sich irgendetwas dabei dachte, was ich ihm nicht damit vermitteln wollte. Bei seinem Kommentar zu meiner Getränkewahl umspielte für eine Millisekunde ein schmunzeln meine Lippen, doch es verschwand wieder genauso schnell, wie es gekommen war. Mir fiel auf, dass er wohl aus dem Raum von Großbritannien kommen musste, denn in seine stimme lag ein unverkennbar britischer Akzent.


Charles würde sich genau eine dieser Frauen als seinen Snack aufsuchen - Blond oder Brünette,nein,die Entscheidung hatte er noch nicht getroffen - vielleicht Blond,da er schon zum Frühstück Brünette hatte.Die gutaussehende Vampir,war keiner dieser vegetarischen,rückratlosen Vampire,nein,er war ein eiskalter Vampir,er tötete aus reiner Freude,er tötete ,weil er die Macht,die Kontrolle liebte,indem er entscheiden konnte,wann das Leben eines anderen endet.Er liebte sein Leben einfach - schon immer und alles war ihm lieber als wieder ein Mensch zusein - als dieser erbärmliche Menschen Leben zu führen,wo er fühlen musste.
Auf die Worte der Brünetten zieht er dann schließlich eine Augenbraue nach oben."Ich nehme an Sie mögen Mystic Falls wohl einfach nicht,oder?" nein,für ihn wirkte sie ganz fehl am platz,als wäre sie gerne überall nur nicht hier - verübeln konnte er es den Menschen nicht - denn als Mensch kam es in Falls nichts zusehen,als Vampir jedoch gab es hier die naivisten Frauen überhaupt,so hatte er weniger Arbeit und er konnte sie alle mit leichtigkeit um seinen Finger wickeln,dafür war schon allein sein Akzent verantwortlich.Mit seinem steht's charmanten Lächeln auf den Lippen nippt er an seinem Glass."Charles Grey." kam es dann über seine Lippen ehe er ihr seine Hand hinhält,höfflich,wie er ist.


Mit seiner frage hatte er nicht ganz Unrecht, doch sie führte unvermeidlich dazu, dass ich mich fragte, ob ich wirklich so Mies gelaunt und missmutig aussah, dass man mir Ansehen konnte, wie ungerne ich hier war. "Nein, ich mag es wirklich nicht sonderlich- höflich ausgedrückt. Um die Wahrheit zu sagen, ich hasse dieses kleine Kaff", antwortete ich ihm unverblümt und sah ihm in seine Augen, welche wirklich faszinierend war, so dass ich meinen Blick schnell wieder senkte. "Freut mich, Charles", gab ich der Höflichkeit halber zurück und schüttelte seine Hand," mein Name ist Juliana Heatherway." Ich Strich mir eine haarsträhne aus dem Gesicht und die restlichen Haare direkt nach hinten, so dass sie seidig über meinen Rücken fielen. "Woher kommst du?", fragte ich ihn und versuchte mein Interesse zu verstecken, da ich keinerlei Interesse zeigen wolle, doch ich war nunmal eine recht Neugierige Person, so dass ich dieses Bedürfnis nicht komplett ignorieren konnte. Für einen Vampir,konnte ich mir vorstellen, musste es hier wirklich wie im Paradies sein, denn alle Frauen gafften jedem hinterher, der einigermaßen gut aussah. Erbärmlich war so etwas. Einfach nur erbärmlich.


Sie sah nicht schlecht aus,nein,bestimmt nicht,aber als Vampir,nach den Jahren,in denen er bereits lebte hatte er eine verdammt gute Menschenkenntniss grade bei Frauen,die ja einfach sein Fachgebiet waren - er würde sich nie selbst als Frauenheld,oder sowas beschreiben nein,er würde eher sagen,er ist ein Mann,mit dem Frauen gerne die zeit verbringen,dank seiner unwiderstehlichen Art.Auf ihre Worte hin lachte er gleich leise auf."Meine Liebe,Sie müssen..an jeder Situation etwas possitives sehen - mag sein,dass diese Stadt nicht besonders groß ist..aber das Verhältniss der Leute ist enger und dies ist mir wirklich lieber." ein charmantes Lächeln kam von ihm ehe er ihr auch schon mit seinem Glass zuprostete.Charmant,wie er war,hauchte er ihr gleich einen Handkuss auf ihren zarten Handrücken."Freut mich,Julianna." einmal zwinkert er ihr noch zu ehe seine Hand,die ihre loslässt,wobei er ihr steht's in die Augen sieht,selbst als er an seinem Drink nippt.Auf ihre Worte hin lächelt er schließlich."London,darling." er weiß natürlich gleich,dass sein Akzent immer gleich die aufmerksamkeit der Frauen bekommt,weshalb er ihn auch niemals ablegte,er fand immer,dass er so viel charmantes klang.


Ich musterte ihn immer wieder kritisch und versuchte mir dabei ein Urteil über ihn zu bilden, was gar nicht so leicht war, wie die meisten Leute immer meinen, dass es das ist. Auch wenn er ein Vampir war und sich von Menschenblut zu ernähren schien- dies erkannte man an seinem Blick, wie er die Leute in Bar musterte-, schien er ziemlich höflich und eigentlich auch nett zu sein, was irgendwie im Gegensatz zu einander stand. Bei seinen Worten lachte ich nur trocken auf und erwiderte spöttisch:" als Vampir wäre mir auch lieber, wenn die Menschen so naiv sind wie hier. Erleichtert das an Nahrung kommen ziemlich, nicht wahr?" Abwartend musterte ich ihn, um herauszufinden, wie er darauf reagierte, denn die meisten Vampire waren ziemlich überrascht darüber, wenn ein normaler Mensch wie ich sie erkannte, aber ich hatte im laufe der Jahre ziemliche Übung darin bekommen und nutzte diese Kenntnis auch oft aus, um meine Situation irgendwie zu verbessern. "Dachte ich mir schon fast", gab ich mit einem leicht zufriedenen Lächeln auf den Lippen zurück, als er mir verriet, woher genau er kam, denn ich hatte schon anhand seines Akzents vermutet, dass er von dort kommen wurde.


Höfftlich war Charles immer - grade zu Frauen,da er dieses unverschämte Verhalten hasste,er konnte da mit nichts anfangen und das lag nicht daran,dass er nicht böse genug war oder sowas - es war ihm einfach zu wider.Er war eben höfflich und auch recht charmant ,aber so ganz vertrauen sollte man ihm nicht,denn wenn der Vampir mal wütend wird erkennt man ihn nicht wieder und mann sollte sich gleich ein versteck suchen.Bei ihren Worte,dass er ein Vampir wäre,grinste er schließlich,wobei er das Glass in seiner Hand hin und her bewegte ehe er sich nun richtig zu ihr dreht und ihr in die Augen blickt."Intelligent und schön,gibt es da sonst noch etwas,dass ich über Sie wissen sollte?Ich hoffe doch,dass Sie keine Vampire jagen - ich tu ungerne schönen Frauen weh,die ich nicht vorhabe leer zu saugen." charmant zwinkert er ihr zu wobei er sich etwas in der Bar umsah."In England ist es anders,darling.Die Frauen...nunja..man kann sie nicht so einfach um den Finger wickeln und natürlich könnte ich sie manipulieren..aber was würde das über mich aussagen,wenn ich mich alles herbei manipuliere?" fragend zog er eine Augenbraue nach oben.Denn nein,manipulieren tat er so gut wie niemanden - selbst,wenn er Blut einer Frau trank - scheinen diese es sogar oft zu genießen,als würden sie gerne von dem gutaussehenden Kerl vernascht - aber verübeln kann es ihnen ja keiner."Da Sie wohl einiges über mich wissen...woher wissen sie über Vampire bescheid?"


Ich war ja auh recht höflich und charmant, wenn ich es sein wollte, doch meistens fand sich keiner, zu dem es sich lohen wurde charmant zu sein, weil die meisten Menschen eh egoistische Arschlöcher waren, wie ich anhand meiner recht guten wenn auch leicht zynischen und pessimistischen Menschenkenntnis beurteilen konnte. Okay, höflich war ich eigentlich immer, aber meistens auf eine recht abweisende und distanzierte Art, da ich kein Bedürfnis danach verspürte irgendwelche Menschen an mich heranzulassen, die mich eh nur wieder und wieder enttäuschen und dabei auch noch die Frechheit Besitzen wurden, dass es nur das beste für mich wäre. Nein, auf so etwas stand ich nun wirklich nicht, weswegen ich jeden auch auf 10 Meter Abstand mindestens hielt. Ein leicht belustigtes Lächeln umspielte meine Lippen, als ich seine Antwort vernahm, und ich hob leicht provokant meine Augenbrauen. "Und was, wenn ich Vampire jagen wurde?", fragte ich belustigt, "sie wurden mir auch dann nicht weh tun. Da bin ich mir sicher. " aufmerksam lauschte ich seinen Worten, wobei ich immer wieder an meinem Scotch nippte. "Das kann schon sein, aber ich denke niemand steht darauf ausgesaugt zu werden", gab ich zurück und warf meine Haare nah hinten. Als ich seine frage vernahm, grinste ich nur schelmisch:" warum sollte ich ihnen dad verraten?"


Nunja,entäuschen konnte keiner ihn,da er niemandem wirklich vertraute.Er ließ niemanden wirklich an sich herran - mag sein,dass er höfflich und charmant war,aber das hieß niemals,dass man mit ihm freundschaft schließen konnte,dass gab es bei ihm nicht - freundschaften und Bindungen ging er aus dem weg,so gut er konnte.Er fand einfach,dass ein Vampir nur sich selbst braucht und sonst niemanden,außerdem war die Ewigkeit allein gar nicht so tragisch,wie alle immer glaubten,nein,ihn amüsierte es,denn er hatte jeden Tag seinen Spaß und genoss sein Leben immer in vollen Zügen,weshalb er natürlich auch das frische Blut schöner Frauen trank,manchmal starben sie,manchmal nicht,es lag immer ganz daran,wie hungrig er war.Auf ihre Worte hin kam er ihr näher,wobei seine Lippen vielleicht einen CM von den ihren entfernt waren."Dann..müsste ich Sie zartes kleines Wesen ummbringen..."die Worte von ihm sind auch eher gehaucht ehe er sich von ihr entfernt und an seinem Glass nippt.Egal,wie schön eine Frau war,wäre sie eine Jägerin und würde versuchen sie zu töten würde er sie gleich in der nächsten Sekunde,ohne zu zögern töten,aber gut bei ihr würde er eine Aussnahme machen...er würde sie verschonen,da er sie ganz...reizend fand."Glauben Sie das? Nunja..manche Frauen flehen mich sogar an,meine Liebe." charmant zwinkert ihr zu,wobei er ihren Worten lauschte und einfach mit den Schultern zuckte."Sie sollten mir gar nichts verraten.Wenn Sie mir etwas verraten möchten,können sie das tun,wenn nicht..dann ist das auch okay." dieses charmante Lächeln,nein es verließ niemals seine Lippen,es war immer da,weil er nunmal ein verdammt glücklicher Vampir ist :D


Mittlerweile versuchte ich Enttäuschungen auch so gut es ging zu vermeiden, da ich solche einfach schon viel zu oft erlebt hatte, aber, da ich ein Mensch war, der fast schon von der Meinung und Anerkennung anderer Menschen, welche ich viel zu selten meiner Meinung nach bekam, auch wenn ich mir immer unglaubliche Mühe gab allen zu gefallen, abhängig war, funktionierte das mehr schlecht als recht, was mich dann immer wieder erneut frustrierte und meine toleranzgrenze an die Spitze trieb. Ich lachte nur belustigt auf, als er meinte, dass er mich dann umbringen musste, und entgegnete:" das Glauben sie doch selbst nicht wirklich, oder? Und selbst wenn, sehe ich so aus, als ob mich so etwas sonderlich beeindrucken wurde?" Leicht legte ich meinen Kopf schräg und taxierte ihn fragend. Mich wurde es, obgleich ich das leben liebte, wahrscheinlich wirklich nicht sonderlich stören, wenn man es mir nehmen wurde, auch wenn ich natürlich keine Vampirjägerin war, denn ich wurde es niemals über mich bringen können wahllos irgendwelche Leute, ach wenn sie Vampire waren, abzuschlachten- dafür war ich viel zu pazifistisch veranlagt. Mit einem letzen Schluck war mein Glas geleert und der Barkeeper brachte mir auf einen kurzen Wink meinerseits hin ein neues Glas- ebenfalls mit Scotch. "Um ehrlich zu sein bezweifle ich das, denn ich denke niemand steht so darauf Zähne in seiner haut zu verspuren und dann etwas leichter an Blut zu sein", bezweiflre ich in einem sarkastischen Tonfall und hob meine Augenbrauen, während ich mich etwas in seine Richtung drehte, um einen aufmerksameren Eindruck zu machen. Verblüfft starrte ich ihn als, nachdem ich seine Erwiderung vernommen hatte, da ich nicht gedacht hatte, dass er sich mit einer solchen Antwort zufrieden geben wurde, aber nun gut, mir sollte es recht sein.

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