#1

Straßen nach Falls

in Straßen 26.06.2013 13:19
von Elijah Mikaelson • 483 Beiträge
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#2

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 26.06.2013 23:28
von Alessandra Aurel (gelöscht)
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Die Aurel wanderte in der kühlen Frühlingsnacht über den ermatteten Beton die Straße hinunter. Das Klackern ihrer Highheels ertönte und durchbrach die mehrstimmige Stille. Das Stimmengewirr der nachtaktiven Tiere wurde durchbrochen, zerbrach an dem himmlischen Umherwandern des blonden Engels. Alessandra zog den langen Mantel enger um sich, verschränkte die Arme vor der Brust und sog die feuchte Nachtluft tief in ihre Lungen. Erschrocken von der enormen Kälte, musste die Blondine leicht hüsteln, ehe sie ihren Weg fortsetzte und weiter über den dunkeln Beton schritt. Ihr auffällig heller Mantel glich einem Licht in der alles erdrückenden Dunkelheit. Ein Zufluchtspunkt für alles Leben auf der Welt, dass sich dem dunklen Unheil entziehen wollte.

Die Arbeit diesen Abend war ziemlich anstrengend gewesen und hatte Alex jegliche Kraft gekostet, die sie aufbringen konnte. Wie würde sie nur jemals bis an ihr Lebensende diese Arbeit vollführen sollen? Sicherlich würde das Cafe irgendwann den Berg runter gehen. Doch dann würde sich Alessandra eine andere Gastronomie suchen. Sie liebte die Arbeit hinter dem Tresen. Vielleicht war es der Kontakt mit den Kunden, vielleicht aber auch einfach die lockere Stimmung, die in einem Laden wie diesem herrschte. Menschen kamen zu ihnen, um sich zu amüsieren, all die Probleme des Alltages zu vergessen. So betrachtet ein recht angenehmer und fröhlicher Ort.

Trotz der Grabscher & Stalker, mit denen sie ab und zu fertig werden musste, wollte und konnte die Blondine sich nicht beklagen. Sie liebte ihren Job. Auch wenn sie ihn bald aufgeben müsste. Räuspernd sah die Aurel gen Himmel und betrachtete mit glühenden Augen den vollen Mond, wie er über ihr hing, matt und glänzend zugleich, edel & anmutig. Ein Geschenk des Universums. Neben ihm hingen Sterne. Immer wieder war Alex fasziniert von den fernen Sternen, die trotz ihrer minimalen Größe ein so prächtig helles Licht ausstrahlen konnten. Irgendwo in der Ferne erklang das Gejaule eines Wolfes. Es riss Alessandra aus ihren Gedanken. Ein letzter Augenaufschlag und die Blondine beendete ihre Betrachtung des Himmelszeltes, ehe sie erneut begann über die Straße zu tapsen. Jetzt pflegte sie nur noch einen Wunsch: Schnell nach Hause.





zuletzt bearbeitet 26.06.2013 23:36 | nach oben springen


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